Inhaltsverzeichnis

Intervallrechnungen

1. Definition

Intervallrechnungen sind wiederkehrende Rechnungen, die in regelmäßigen und definierten Abständen erstellt werden. Rechnungsempfänger, berechnete Artikel, Mengen und der Rechnungsendbetrag sind gleich. Beispiele für Intervallrechnungen sind die Berechnung von Mitgliedsbeiträgen, Miete oder die Abrechnung von Wartungsverträgen.

2. Der Workflow

Grundlage von Intervallrechnungen sind Aufträge. Im Auftrag ist im Container Intervallrechnungen definiert, wann der Auftrag berechnet werden soll. Die Selektion der zur Berechnung anstehenden Aufträge erfolgt zum Menüpunkt Intervallrechnungen. Im letzten Schritt werden die erzeugten Rechnungen gedruckt oder per E-Mail versendet.

3. Selektion der Aufträge

Die Selektion der zur Berechnung anstehenden Aufträge und die Rechnungsschreibung erfolgen zum Menüpunkt Intervallrechnungen.

Grunddaten:

Ausführungsdatum: Das Ausführungsdatum ist ein 'technisches' Datum. Anhand dieses Datums wird geprüft, ob ein Auftrag zur Berechnung ansteht. Das Ausführungsdatum wird nicht auf der Rechnung angedruckt. Beispiel: Ein Auftrag soll einmal im Jahr für das komplette Jahr berechnet werden. Berechnet wird der Zeitraum 1. Januar - 31. Dezember. Das laufende Jahr wurde bereits berechnet. Das letzte Ausführungsdatum mit dem der Auftrag berechnet wurde ist der 01.01. des laufenden Jahres. Dieser Auftrag wird erst wieder selektiert und damit berechnet, wenn Sie Intervallrechnungen mit dem Ausführungsdatum 01.01. des Folgejahres selektieren. Dabei ist unerheblich wann Sie diese Selektion erstellen.

Rechnungsdatum: Dieses Datum ist das Datum der Rechnung. Es wird auf der Rechnung angedruckt.

Abrechnungszeitraum: Der hier eingetragene Text wird auf der Rechnung angedruckt, wenn dies entweder im Kopftext des Auftrags oder in der Bezeichnung des Artikels entsprechend hinterlegt wurde.

Belegart: Falls Sie mit unterschiedlichen Belegarten arbeiten, können Sie hier eine Belegart eintragen.

Nachdem die Grunddaten eingetragen sind, klicken Sie auf Weiter.

Liste:

Die zur Berechnung anstehenden Aufträge werden in einer Tabelle angezeigt.

Aufträge, die - obwohl sie zur Berechnung anstehen - nicht berechnet werden sollen, können mit einem Mausklick auf die Zeile markiert und über das Symbol Zeile löschen oder über die Tastatur gelöscht werden.

Aufträge mit Freigabe=0 werden nicht berechnet, da sie für die weitere Bearbeitung nicht freigegeben sind. Sollen auch diese Aufträge berechnet werden, können Sie über die Spalte Edi in den Auftrag verzweigen und den Auftrag ändern, speichern und freigeben.

Ist die Liste bereinigt, klicken Sie auf Weiter.

Erstellen:

Die Rechnungen werden nun erstellt. Notieren Sie sich ggf. die erzeugten Rechnungsnummern. Schließen Sie das angezeigte Protokoll.

Anmerkung: Im Kundenstamm vorgenommene Adressänderungen werden im Standard nicht in bereits erfasste Aufträge übernommen. Um zu vermeiden, dass Rechnungen auf eine veraltete Adresse ausgestellt werden, ist einrichtbar, dass beim Erstellen der Intervallrechnungen zunächst die Adressdaten im Auftrag aktualisiert werden. Die automatische Aktualisierung der Adressdaten erfolgt nur bei gesetztem Systemparameter IntervallrechnungUpdateAdresse. Die Einrichtung erfolgt durch Simba. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an Ihren Anwendungsberater.

4. Rechnungsversand

Wechseln Sie zum Menüpunkt Rechnungsstellung. Die Rechnungen sind angelegt und können noch bearbeitet, ausgedruckt oder per E-Mail verschickt werden. Alternativ können die erstellten Rechnungen auch über den Menüpunkt Rechnungen Massendruck im Stapel versendet werden.

Wurde der Abrechnungszeitraum in der Bezeichnungszeile des Artikels eingetragen, wird er auf der Rechnung in der Position angedruckt.

Wurde der Abrechnungszeitraum im Kopftext des Auftrags eingetragen, wird er im Kopftest der Rechnung angedruckt.